Bei der Auswahl des neuen Sonnenschirms kommt es nicht nur auf Farben oder Funktionen an. Gerade auch der Stoff spielt eine wichtige Rolle – sowohl beim Endpreis als auch bei wichtigen Eigenschaften des Schirms.
Michael Korb erklärt die Unterschiede im folgenden Video anhand der drei Stoffklassen der Firma Glatz:
Die Glatz-Sonnenschirme sind deshalb ein so gutes Beispiel, weil es hier eine überragende Stoffauswahl gibt. Zugleich werden Sie beim Stöbern auf die „Stoffkategorien“ 2, 4 und 5 treffen. Aber was bedeuten die überhaupt? Das möchten wir folgend erklären.
Dabei ist wichtig zu wissen, dass sich die Stoffe in drei wesentlichen Eigenschaften unterscheiden:
- Lichtechtheit: Wie lange kann der Schirm der direkten Sonne ausgesetzt sein, ohne sich zu verfärben?
- Sonnen-/UV-Schutz: Wie viel der schädlichen Strahlung hält der Schirm wirklich ab?
- Wasserdichtigkeit: Gerade größere Schirme werden nicht nur als Schattenspender, sondern auch mal als Regenschutz eingesetzt.
Welche Glatz Stoffklasse benötige ich?
Je nach Einsatzzweck gibt es bei den Glatz Sonnenschirmen verschiedene Stoffklassen, die sich in Lichtechtheit, Wasserdichtigkeit und UV-Schutz unterscheiden. Wir haben Ihnen alle nötigen Informationen zu den Glatz Stoffklassen zusammengefasst.
Stoffklasse 2: Das müssen Sie vor dem Kauf beachten
Die Stoffklasse 2 ist die preiswerteste Klasse. Zum Einsatz kommt hier Polyester und die Farben sind aufgedruckt. Dieses Verfahren macht diese Stoffe einerseits günstiger, aber eben auch weniger farbecht. Gehen Sie davon aus, dass sich Ihr Sonnenschirm nach zwei bis vier Jahren im Einsatz verfärben wird. Insofern bietet sich diese Stoffklasse vor allem für helle Farben an: Hier fällt die Verfärbung weniger auf als bei dunkleren oder knalligeren Varianten.
UV-Schutz und Wasserdichtigkeit werden hier durch eine Beschichtung der Sonnenschirme ermöglicht, die sich mit der Zeit ebenfalls abnutzen wird.
Je nach Einsatzzweck gibt es bei den Glatz Sonnenschirmen verschiedene Stoffklassen, die sich in Lichtechtheit, Wasserdichtigkeit und UV-Schutz unterscheiden. Wir haben Ihnen alle nötigen Informationen zu den Glatz Stoffklassen zusammengefasst.
Stoffklasse 4: Sonnenschirme sind länger lichtecht
Auch bei diesen Sonnenschirmen ist es Polyester, aber spürbar schwerer und dicker als in der Klasse 2. Zudem ist der Stoff „spinndüsengefärbt“: Anstatt die Farben hinterher auf die Fläche zu drucken, werden alle Fasern gefärbt. Der große Vorteil: Dadurch bleiben diese Schirme erheblich länger lichtecht. Sie können unserer Erfahrung nach in der Regel von sechs bis acht Jahren ausgehen. Dadurch bleiben hier auch dunklere Farben lange ansehnlich. Verbindlich gelten jedoch immer die Angaben und Garantiebedingungen des Herstellers.
Weiteres Plus: Ebenso bleiben UV-Schutz und Wasserdichtigkeit länger konstant als bei der Stoffklasse 2.
Diese Stoffklasse ist aus unserer Sicht meist die beste Wahl. Sie bietet sich für die meisten Einsatzzwecke an und hat ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Stoffklasse 5: Mehr Regenschutz und große Farbauswahl
Hier haben Sie es nicht mit Polyester, sondern mit Polyacryl zu tun. Daraus werden auch Markisen gefertigt. Der größte Vorteil dieser Stoffklasse ist der bessere Regenschutz: Schirme mit Stoffklasse 4 halten auch schon einen Regenschauer ab, die Stoffe der Klasse 5 überragen sie jedoch noch einmal.
Wie sieht es mit der Lichtechtheit und dem UV-Schutz bei Stoffklasse 5 aus?
Sonnenschutz und Lichtechtheit sind ein wenig besser als bei der Stoffklasse 4. Das allein würde den Preisunterschied allerdings nicht rechtfertigen.
Dafür haben Sie bei Stoffklasse 5 eine größere Auswahl bei den Farben. Und das wiederum ist für Kunden oftmals ein Grund, den Aufpreis zu bezahlen.
Fazit: Die Stoffklasse 4 gewinnt im Vergleich
Die Stoffklasse 4 ist aus unserer Sicht perfekt für die meisten Kunden. Wer etwas sparen möchte, greift zur Stoffklasse 2 und wählt hier idealerweise eine helle Farbe. Stoffklasse 5 ist für den Dauereinsatz perfekt oder falls Sie sich in eine der Farbvarianten verguckt haben.
Häufig gestellte Fragen
Welcher Stoff eignet sich am besten für Sonnenschirme?
Wie bereits erwähnt, eignen sich synthetische Kunststoffe für Sonnenschirme. Je nach Bedarf und Einsatzzweck gibt es hier jedoch Unterschiede. Während sich zum Beispiel Sonnenschirme aus Polyester mit der Zeit verfärben, sind Produkte aus Polyacryl länger farbecht.
Was schützt besser: helle oder dunkle Sonnenschirme?
Die Antwortet lautet ganz klar: dunkel. Mit dunklen Farben bespannte Sonnenschirme spenden länger UV-Schutz als helle.
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