Kaufberatung klappbare Gartenmöbel: Flexible Platzwunder für Terrasse und Balkon

Wer draußen nicht so viel Platz hat oder wer für spontanen Besuch flexibel bleiben möchte, wird sich über kurz oder lang Klappmöbel anschauen. Das Tolle: Auch bei klappbaren Tischen und Stühlen für Garten, Terrasse und Balkon gibt es viel Auswahl in Sachen Design, Material und Preis. In diesem Artikel helfen wir bei der Auswahl.

Einsatzfelder für klappbare Gartentische und Gartenstühle

Es gibt im Grunde drei Situationen, in denen Klapptische und -Stühle für Sie in Frage kommen:

  1. Sie haben auf Terrasse und Balkon einfach nicht genug Platz, um ein Gartenset oder gar ein Loungeset dauerhaft stehen zu lassen. Klappmöbel lassen sich kompakt verstauen und bei Bedarf einfach hervorholen.
  2. Sie haben nicht genug Raum, um Ihre Gartenmöbel außerhalb der Saison einzulagern. Klappbare Tische und Stühle lassen sich fast immer irgendwo im Haus oder in einem Schuppen unterbringen. Eine gute Alternative wären in diesem Fall Schutzhüllen.
  3. Sie haben zwar Tisch und Stühle, aber Sie bekommen gelegentlich spontanen Besuch und benötigen schnell weitere Sitzplätze. Oder ab und an wird die Outdoor-Tafel dann doch mal üppiger und es wird ein Beistelltisch gebraucht. Der verlängert entweder den Haupttisch oder steht an der Seite, um Geschirr und Utensilien oder andere nützliche (oder leckere) Dinge bereit zu halten. Eine Alternative für den Beistelltisch wäre hier ein ausziehbarer Gartentisch, sofern genug Platz dafür vorhanden ist. Ein separater, klappbarer Balkontisch oder Gartentisch ist natürlich deutlich flexibler.

Und als Bonus: Die Klappstühle und der Klapptisch können sich auch unterwegs nützlich machen, z.B. beim Camping!

Gartenmöbel-Set von Zebra mit zwei Klappsesseln, zwei Stapelsesseln und einem runden Gartentisch.

Grundlegende Überlegungen vor dem Kauf

  • Wie groß sollte der Tisch sein? Stellen Sie sich dazu Fragen wie: Ist er als Haupttisch gedacht, als zusätzliche Ergänzung oder als Beistelltisch? Sollen Personen daran sitzen und wenn ja: Wie viele? Pro Person werden mindestens 50 Zentimeter Platz empfohlen. 60 oder 70 Zentimeter sind noch besser. Sie finden im Shop jeweils Angaben dazu, für wie viele Personen der Tisch gedacht ist. In Ausnahmefällen darf es natürlich einmal beengter zugehen – das kann sogar gemütlich sein. Eine Gartenbank bietet sich dann als Sitzgelegenheit an.
  • Wie hoch sollte der Tisch sein? Das hängt von den Stühlen ab. Generell wird hier ein Abstand zwischen Sitzfläche und Tischplatte von rund 30 Zentimetern empfohlen. Wer sichergehen will, schaut sich nach einem Gartenset bei uns um: Da haben wir oder die Hersteller bereits klappbare Tische und Stühle für Sie kombiniert, die in Sachen Größe, Design und Materialien gut zueinander passen.
  • Welche Form sollte der Tisch haben? Die große Frage ist hier vor allem: rund oder eckig? Wer den vorhandenen Platz maximal ausnutzen möchte, wird wohl einen eckigen Tisch wählen. Er bietet die meiste Fläche. Ein großer runder Tisch ist dagegen gemütlich und kommunikationsfördernd – die klassische Tafelrunde eben. Ein kleiner runder Tisch wiederum hat zwar nicht viel Fläche, ist dafür aber besonders kompakt und platzsparend – keine Ecken, an denen man sich stoßen kann.
  • Welche Form sollten die Stühle haben? Möchten Sie gern Armlehnen haben oder sind die eher im Weg? Soll es ein Stuhl mit hoher Rückenlehne sein („Hochlehner“) oder doch lieber ein kompakteres Modell? Die Antworten auf solche Fragen hängen davon ab, wie Sie die Stühle nutzen möchten und wie viel Platz Sie haben. Sie finden besonders kleine Klappstühle in unserem Angebot, die Sie schnell und einfach herausholen und wegräumen können – die aber nicht unbedingt für einen gemütlichen Abend gedacht sind. Oder Sie finden Modelle, auf denen Sie sich sogar Ausstrecken und Ausruhen wollen, aber die sind natürlich schwerer und größer.

Welches Material ist das beste?

Im Außenbereich kommen generell Materialien zum Einsatz, die grundsätzlich witterungsbeständig sind. Das bedeutet: Sie müssen sich keine zu großen Gedanken über einen Regenschauer machen. 

Trotzdem sollten Sie Ihre Garten- und Balkonmöbel pflegen und in Schuss halten. Wer sie draußen überwintern lässt, sollte außerdem über passende Schutzhüllen nachdenken. Die schonen nicht nur die Möbel, sondern machen den Start in die neue Saison deutlich einfacher und schneller. Zu guter Letzt ist es gut, wenn die Möbel einen schattigen Platz haben, denn das aggressive UV-Licht der Sonne kann auch robusten Oberflächen auf Dauer zusetzen.

Die Eigenschaften der wesentlichen Materialien in aller Kürze:

  • Teakholz: Ein wunderschönes, natürliches Material. Kleinere Risse und Unebenheiten können sich mit der Zeit entwickeln, ohne die Stabilität der Möbel zu beeinträchtigen. Zudem bekommt Teak eine silbergraue Patina, die viele Fans zu schätzen wissen. Wer das verhindern möchte, braucht ein passendes Pflegeöl.
  • Eisen wird für den Außeneinsatz pulverbeschichtet. Hier sollten Sie regelmäßig prüfen, ob dieser Schutz vielleicht beschädigt wurde. Falls ja, kann sich Rost bilden. Ansonsten ist Eisen pflegeleicht.
  • Aluminium und Edelstahl sind vergleichsweise pflegeleicht. Ein feuchter Lappen oder ein Pflegeschwamm reichen hier meist schon. Praktische Tipps dazu in diesem Artikel.
  • Für die Tischplatte kann außerdem HPL (High Pressure Laminate) zum Einsatz kommen. Das ist beliebt, weil es wenig Pflegeaufwand erfordert. Alle paar Jahre können Sie die Oberfläche mit einem HPL-Pflegemittel wieder auffrischen. Zudem ist HPL relativ unempfindlich.

Diese Hinweise gelten für alle Möbel für Balkon und Garten. Drei weitere Überlegungen zum Thema Material:

  1. Klappmöbel werden Sie sehr wahrscheinlich häufiger von einem Ort zum anderen tragen. Entsprechend spielt das Gewicht hier eine Rolle. Aluminium wird hier zum Beispiel meist deutlich leichter sein als Holz.
  2. Bewegliche Teile sind immer eine potenzielle Problemquelle. Hier geht es nicht nur um die verwendeten Materialien, sondern um die Verarbeitung. Je häufiger Sie die Klappmöbel herausholen und wegräumen, desto mehr sollten Sie auf eine hohe Qualität achten. Die zahlt sich langfristig aus. Sie beeinflusst auch die Stabilität der Möbelstücke.
  3. Und zu guter Letzt geht es natürlich auch um Ihren persönlichen Geschmack. Wie Sie weiter unten sehen werden, gibt es zahlreiche Varianten – von minimalistisch bis rustikal.

Verschiedene Klappsysteme

Wenn Sie sich die Beispiele anschauen, werden Sie außerdem unterschiedliche Designs und Klappsysteme entdecken. Manchen Tischen und Stühlen sieht man ihre Funktionalität auf den ersten Blick an – und dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden. Die können besonders stabil sein und sich bisweilen erstaunlich flach zusammenfalten. Zugleich entdecken Sie Modelle, denen man überhaupt nicht ansieht, dass Sie klappbar sind.

Was Ihnen davon besser gefällt, ist am Ende Geschmackssache. Wenn Sie die Möglichkeit haben, den Klappmechanismus selbst auszuprobieren, dann ist das auf jeden Fall eine gute Idee. Sie wollen damit sicherstellen, dass Sie mit dem System gut zurechtkommen.

Darüber hinaus gibt es Gartentische, die beidseitig klappbar sind und sich so halb zusammenfalten lassen. Ein solches Modell kann eine Alternative zum ausziehbaren Gartentisch sein: Im Alltag ist eine Hälfte heruntergeklappt und eventuell gegen eine Wand positioniert. Kommt Besuch vorbei, wird der Tisch komplett ausgeklappt.


Beispiele: klappbare Garten- und Balkontische

Stern „Malaga“

Der Stern „Malaga“ setzt ein klassisches Design in edlem Teakholz und mit toller Verarbeitung um. Wählen Sie zwischen zwei Größen – das kompakte Quadrat (80 x 80 cm) oder die kleine Tafel (120 x 80 cm).

Stern „Malaga“ in 80 x 80 cm als spontaner Sitzplatz und zusammengefaltet.

Jati&Kebon „Marida“

Der Jati&Kebon „Marida“ ist praktisch und pflegeleicht, denn Gestell und Tischplatte sind aus Aluminium gefertigt. Wählen Sie zwischen einem weißen und einem eisengrauen Finish sowie zwei Tischgrößen: 110 x 70 cm und 70 x 70 cm.

Der praktische und pflegeleichte Klapptisch „Marida“ von Jati&Kebon in seinen beiden Größen und Farbvarianten. (Fotos: Hersteller)

Kettler „Tube“

Der „Tube“ von Kettler ist aus robusten Materialien gefertigt: Aluminium fürs Gestell und HPL für die Tischplatte. Außerdem hat er smarte Ideen, die ihn im Alltag noch praktischer machen. Dazu gehört der integrierte Tragegriff, damit Sie ihn besonders einfach transportieren können. Und die patentierte Schnellspann-Verriegelung macht das Aufstellen und Zusammenklappen mühelos.

Der Kettler „Tube“ steht stabil und kann dank seiner robusten Materialien einiges ab. (Foto: Hersteller)
Schnellspannvorrichtung und Tragegriff machen ihn im Alltag besonders praktisch. (Foto: Hersteller)

Beispiele: klappbare Garten- und Balkonstühle

Kettler „Cirrus“

So edel und hochwertig kann ein Klappsessel sein. Der Kettler „Cirrus“ hat ein Gestell aus Aluminium, Armlehnen aus Kunststoff oder Teak sowie eine Sitzfläche aus Outdoor-Textilgewebe.

Der Klappsessel (links) hier in Kombination mit anderen Kettler-Modellen.
Detailaufnahme der optionalen Teak-Armlehne.

CASA DOMA „Mineo“

Ebenfalls platzsparend zusammenklappbar – hier aber mit einer Materialkombination aus pulverbeschichtetem Edelstahl, einer schicken Rope-Bespannung und Armlehnen aus Aluminium: der Klappsessel CASA DOMA „Mineo“.

CASA DOMA „Mineo“ Klappsessel mit interessanter Materialkombination.

Stern „Nils“

Luftig und leicht wirkt der Balkonklappstuhl „Nils” von Stern. Und er wirkt nicht nur so, sondern er ist es auch. Das Gestell aus Aluminium und die Sitzfläche aus Textilgewebe sorgen für ein angenehmes Gewicht. Diesen klappbaren Gartenstuhl können Sie jederzeit spielend leicht hervorholen und ihn hinterher wieder verstauen. Er ist in unterschiedlichen Farbvarianten erhältlich.

Schlusswort

Wie Sie hoffentlich gesehen haben: Klappbare Gartenmöbel sind nicht nur praktisch und flexibel, sondern können auch noch gut aussehen und hochwertig verarbeitet sein. Je nachdem, ob Sie sie nur gelegentlich als Extra brauchen oder regelmäßig nutzen wollen, finden Sie passende Modelle.